Vielen Dank für eure Spenden an die Tafel

Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt wünscht Frohe Feiertage

Das Jahr neigt sich dem Ende und heute wird Heilig Abend gefeiert. Wir wünschen ruhige und besinnliche Tage und bedanken uns nochmal bei allen Grundschul-Eltern, die sich an unserer jährlichen Aktion "Süßes für die Tafel" beteiligt haben. So konnte zumindest in Bad Bramstedt vielen Kindern eine zusätzliche Freude gemacht werden. 
Für das neue Jahr hoffen wir, dass weltweit die verantwortlichen Erwachsenen ihre Konflikte abbauen, damit auch die Millionen Kinder aus Krisengebieten wieder eine Perspektive haben und in Frieden leben können.

Jedes Kind braucht eine Zukunft 

 Helfen mit 'Home for Christmas'

In den letzten Jahren ist der Druck auf benachteiligte Kinder und ihre Familien nochmal deutlich gestiegen. Wirtschaftliche Not und zum Teil erhebliche Bildungsdefizite – eigentlich fehlt es an allen Ecken und Enden. Die Initiative ‘EinfachHelfen.SH‘, zu der sich nach Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine der Kinderschutzbund Landesverband SH, die Sparkassen, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die IB.SH zusammengeschlossen haben, um Spenden zu generieren, sammelt in diesem Jahr mit musikalischer Unterstützung für Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein, die von den großen Herausforderungen der letzten Jahre besonders betroffen sind. Ab dem 1. Dezember wird es 23 ‘Home for Christmas‘-Weihnachtskonzerte quer durch Schleswig-Holstein geben. Der Kinderschutzbund wird die Konzerte begleiten. Irene Johns, Vorsitzende des Kinderschutzbund Landesverbandes Schleswig-Holstein: „Die Spenden werden vollumfänglich Kindern und ihren Familien zugutekommen. Wir stärken Kinder und Familien – auch mit Angeboten, die durch diese Spenden erst ermöglicht werden. Allen die mitmachen und damit einfach helfen: von Herzen Danke!“

Tickets: https://www.homeforchristmas.de/tour

Berlin, 09.11.2023. Zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus erklärt der Kinderschutzbund sich solidarisch mit Jüdinnen und Juden in Israel, Deutschland und weltweit. Jüdische Kinder müssen in Deutschland ohne Angst aufwachsen können.

Am 9. November 1938 brannten in Deutschland Synagogen, Geschäfte von Jüdinnen und Juden wurden überfallen, geplündert, zerstört. Jüdische Menschen wurden erniedrigt, geschlagen, missbraucht und getötet. Das geschah vor aller Augen. Dieser Gewaltausbruch in der Pogromnacht hat insbesondere auch jüdische Kinder und Jugendliche in Angst und Schrecken versetzt.
Heute, am 9. November 2023 und nach zahlreichen antisemitischen Äußerungen, Drohungen und Angriffen der letzten Wochen, stellen jüdische Menschen in Deutschland zu Recht die Frage, ob sie hier sicher sind, ob sie sich auf ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger und den demokratischen Staat verlassen können. Und wieder sind gerade jüdische Kinder und pädagogische Einrichtungen besonders betroffen. Der Weg zur Schule oder das Fußballturnier am Wochenende bereiten den Eltern große Sorgen.
Antisemitismus ist nicht durch Einwanderung nach Deutschland gekommen und daran erinnert alljährlich der 9. November. Antisemitismus bricht sich derzeit in verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und politischen Lagern Bahn.
Kinderschutzbund-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Andresen:
„Der Kinderschutzbund stellt sich an die Seite von Jüdinnen und Juden, die auch in Deutschland um die grausam ermordeten Menschen in Israel vom 7. Oktober 2023 trauern und er teilt die große Sorge um das Leben der entführten Geiseln. Diese Menschen, unter ihnen viele Kinder, sind Opfer des terroristischen Überfalls der Hamas. Deren Ziele sind klar: die Zerstörung des Staates Israel, die Vernichtung jüdischen Lebens.
Der Kinderschutzbund ist vor 70 Jahren in der Nachkriegszeit gegründet worden. Eine Phase, in der die große Schuld für die nationalsozialistischen Verbrechen, die in der Deportation und Ermordung von 6 Millionen jüdischen Menschen gipfelte, ausgeblendet und nicht thematisiert wurde.
Heute sind auch die Orts- und Kreisverbände, die Landesverbände und der Bundesverband des Kinderschutzbundes, sind alle seine Mitglieder aufgerufen, nicht nur zuzuschauen, wenn uns Antisemitismus vor Ort und in den öffentlichen Debatten begegnet. Antisemitismus geht uns alle an.“
Der Kinderschutzbund will heute am Gedenktag besonders daran erinnern. Kritik an antisemitischen Äußerungen und Übergriffen ist jedoch an jedem Tag im Jahr nötig. Jeder Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ist entgegenzutreten. Davon Betroffene benötigen unsere Solidarität, sie benötigen Unterstützung und Beratung. Das gilt im Übrigen auch für muslimische Menschen, die aktuell pauschal verurteilt oder individuell angegriffen werden.

 In ein paar Wochen ist es wieder soweit, es naht die Weihnachtszeit. Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Kinderschutzbund Bad Bramstedt gerne an dem Gemeinschaftsprojekt „Weihnachten unter dem Wunschbaum“. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir bedanken uns bei allen, die daran mitwirken, Kinderaugen an Weihnachten strahlen zu lassen. Dies gilt auch für den Anzeiger, der einen tollen Artikel dazu veröffentlicht hat:

 

Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt startet gemeinsam mit dem Verein "Tischlein-deck-dich" den mittlerweile dritten Kurs im Rahmen unseres Projekts zur Förderung gesunder Ernährung von Kindern. Grundschüler:innen der 3. und 4. Klasse können unter Anleitung einer studierten Ökotrophologin am Angebot "Küchenprofis bereiten zu" teilnehmen und erhalten nach Abschluss den bundesweit etablierten ‚Ernährungsführerschein‘. Der Kurs findet mittwochs nachmittags im Rahmen der Offenen Ganztagsschule statt. Jedes Halbjahr wird er an einer anderen Grundschule angeboten. Nach einem erfolgreichen Auftakt an der Maienbeeckschule und einer ebenso erfolgreichen Fortsetzung an der Bahnhofschule wurde diese Woche das erste Mal in der OGS der Storchennestschule gekocht. Der Ernährungsführerschein ist ein etabliertes Konzept zur modernen Ernährungsbildung und soll insbesondere dazu beitragen, dass Kinder sich nachhaltig gesund ernähren. In mehreren lebendig gestalteten Einheiten lernen die Kinder Lebensmittel mit allen Sinnen wahrzunehmen, zuzubereiten und zu genießen. Es geht beim Ernährungsführerschein aber auch um wertschätzendes, umwelt- und klimafreundliches Handeln. Wir wünschen allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ganz viel Spaß!

 Beim Kinderfest im Rahmen der Kinderschutzwochen mit dem Motto "Jedes Kind braucht eine Zukunft" haben wir nicht nur unser Umweltquiz veranstaltet, sondern auch die Kinder und Jugendlichen nach ihren Wünschen für die Zukunft gefragt. Diese konnten auf eine Karte aufgeschrieben oder aufgemalt werden. Je nach Alter waren die Antworten sehr unterschiedlich und reichten von bunten Farbkombinationen bei den Kleinsten über Wünsche für die kurzfristige Zukunft bei jüngeren Kindergartenkindern wie ein eigenes Haustier oder etwas zu Naschen bis hin zu älteren Kindern und Jugendlichen, die Dinge wie Frieden, Gesundheit, mehr Geld in der Familienkasse und mehr Umweltschutz aufschrieben. Wir möchten uns bei allen Kindern und Jugendlichen bedanken, die sich beteiligt haben. Unser Ziel wird es weiterhin sein, eurer Stimme Gehör zu verschaffen und uns dafür einzusetzen, dass ihr eure Zukunft auch nach euren Vorstellungen gestalten könnt.

 Gestern auf dem Kinderfest im Rahmen der Kinderschutzwochen hatten wir jede Menge Spaß und vor allem auch jede Menge Zulauf. Das Motto "Jedes Kind braucht eine Zukunft" hat uns veranlasst, uns mit einem Umweltquiz für Kinder zu beteiligen - aber natürlich durften auch die Eltern mitraten. Wie viel Liter Wasser verbraucht ein Mensch in Deutschland im Durchschnitt am Tag? Welche Schulutensilien sind nicht umweltfreundlich? Kindern eine Zukunft zu geben bedeutet neben vielen anderen Dingen auch, ihnen eine funktionierende Umwelt, einen intakten Planeten zu hinterlassen. Dafür möchten wir sensibilisieren und insbesondere Erwachsene dazu auffordern, mehr für den Umweltschutz zu tun und damit auch den Jüngeren vorzuleben, wie es richtig geht.

Der heutige Weltkindertag ist gleich von zwei Themen geprägt, die besonders in den Vordergrund rücken sollen:


Unser Kinderschutzbund-Bundesverband geht in die Verlängerung seiner Kampagne „Gewalt ist mehr, als du denkst“ und macht auf die Formen und Folgen psychischer Gewalt aufmerksam. Im vergangenen Jahr ging es verstärkt um psychische Gewalt im familiären Umfeld. In diesem und im nächsten Jahr richtet der DKSB den Fokus auf die Institutionen. Sport und Schule sind hierbei zwei elementare Bereiche, in denen Kinder und Jugendliche mit Demütigungen, Diskriminierungen und Drohungen konfrontiert sein können. Mehr dazu erfahrt ihr → HIER
Ganz besonders enttäuscht uns in diesem Zusammenhang die heutige Meldung in der Zeitung, dass der Kreis Segeberg eine Förderschule für besonders schutzbedürftige Kinder in Bad Segeberg und auch die zugehörige Förderschule im Ochsenweg in Bad Bramstedt schließen lassen möchte. Wir haben keinerlei Verständnis dafür, dass die Schwächsten unserer Gesellschaft nun aus Kostengründen einfach sich selbst überlassen werden sollen. Ein von Fachkräftemangel geplagtes und bereits jetzt völlig überfordertes Schulsystem wird diese Kinder und Jugendlichen nicht auffangen können!

Unicef und auch die Kinderschutzwochen des Kreises Segeberg beschäftigen sich mit dem Thema „Jedes Kind braucht eine Zukunft“. Politik und Gesellschaft werden dazu aufgerufen, sich mit Unterstützung der jungen Generation lautstark für die Verwirklichung der Kinderrechte einzusetzen und ihre Bedeutung für eine gute und gerechte Zukunft für alle hervorzuheben! Heute jung zu sein bedeutet, täglich mit Krisen, Unsicherheit und Zukunftssorgen konfrontiert zu sein. Zur Halbzeit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist es deshalb umso wichtiger, das globale Versprechen einzuhalten, kein Kind zurückzulassen.

Wir als Kinderschutzbund Bad Bramstedt werden am Freitag von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr im Rahmen der Kinderschutzwochen am Kinderfest auf der Schlosswiese teilnehmen. Ein spannendes Umweltquiz und tolle Preise erwarten euch! Wir freuen uns auf euren Besuch bei uns.

Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt hat gemeinsam mit dem Verein "Tischlein-deck-dich" im letzten Jahr ein Projekt zur Förderung gesunder Ernährung von Kindern gestartet. Grundschüler:innen der 3. und 4. Klasse können unter Anleitung einer professionellen Ernährungsberaterin im Rahmen der schulischen Nachmittagsbetreuung am Kurs "Küchenprofis bereiten zu" teilnehmen und erhalten nach Abschluss den Ernährungsführerschein. Nach dem ersten erfolgreichen Kurs an der Grundschule Maienbeeck hat nun auch bei der Grundschule am Bahnhof das Abschluss-Kochen stattgefunden. Die Schüler:innen können stolz auf ihre kulinarischen Leistungen sein und wir hoffen, dass die neu erworbenen Kochkenntnisse einen festen Platz im Familienalltag finden.

Auf den Kinderschutztagen 2023 in Berlin wurde unser neuer Bundesvorstand gewählt – Herzlichen Glückwunsch an Prof. Dr. Sabine Andresen (Präsidentin), Nezahat Baradari (Vizepräsidentin),  Joachim Türk (Vizepräsident), Rolf Himmelsbach (Schatzmeister), Prof. Beate Naake (Schriftführerin), Yvonne Bauer (Beisitzerin) und Heidi Schmieding (Beisitzerin).

Prof. Dr. Sabine Andresen war von 2011 bis gestern Vizepräsidentin des Kinderschutzbundes. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten als Kindheits- und Familienforscherin an der Goethe-Universität Frankfurt gehören Kinderarmut und Ungleichheit, sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen und deren Aufarbeitung, Generationengerechtigkeit und (Bildungs-)Übergänge in Kindheit und Jugend. Ihr zentrales Anliegen ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: Kinder und Jugendliche müssen sich darauf verlassen können, dass sie gehört, gesehen und beteiligt werden. Dies ist insbesondere in Krisen entscheidend, was sich aus ihrer Sicht besonders während der Pandemie gezeigt hat. Als Präsidentin möchte sie, zusammen mit dem Bundesvorstand und der Bundesgeschäftsstelle, einen wegweisenden kinderpolitischen Beitrag leisten. 
Wir wünschen dem neuen Vorstand für seine künftige Arbeit alles Gute! 


Wir waren auf der Freibaderöffnung und die Kinder und Jugendlichen konnten beim Glücksrad tolle Preise gewinnen. Trotz guter Laune und bestem Wetter möchten wir aber auch ernste Themen in den Fokus nehmen und auf unsere wichtige Kampagne aufmerksam machen:

#NiemalsGewalt gegen Kinder!


"Aus dir wird nie etwas." Ist gar nicht so gemeint?
"Wer nicht hören will, muss fühlen." Ist doch bloß ein Spruch?
Sätze wie diese hören Kinder jeden Tag. Sie verharmlosen Gewalt und machen eine weitverbreitete Haltung gegenüber Kindern deutlich. Was vielen nicht bewusst ist: Worte können Spuren hinterlassen. Ständige Drohungen, Erniedrigungen – auch das ist Gewalt.
Die verschiedenen Formen von Gewalt lassen sich nicht immer eindeutig voneinander abgrenzen – häufig treten sie gemeinsam auf:
Psychische Misshandlung, Körperliche Misshandlung, Sexualisierte Gewalt und Vernachlässigung.
Noch viel zu häufig bleibt alltägliche Gewalt unsichtbar oder unwidersprochen. Sie wird toleriert, als Privatsache oder als „gar nicht so schlimm" abgetan. Um Gewalt gegen Kinder zu beenden, muss die Gemeinschaft es als Daueraufgabe ansehen, sie niemals hinzunehmen.
Mit der Kampagne #NiemalsGewalt wollen wir zur Prävention und Sensibilisierung beitragen. Denn es bedarf mehr Aufklärung über das Ausmaß von Gewalt gegen Kinder, ihre Formen und ihre Folgen. Das Bewusstsein muss geschärft werden, dass auch weniger sichtbare Formen von Gewalt, wie psychische Misshandlung, schwerwiegende Folgen haben können.
Durch Beschimpfungen wie "Versager" werden unzählige Kinder weltweit tagtäglich erniedrigt und gedemütigt. Sie werden innerhalb der Familie bloßgestellt – oder bei Konflikten einfach niedergebrüllt. Dies alles ist psychische Gewalt.
Wir alle müssen aufmerksam sein und dafür sorgen, dass betroffene Kinder Hilfe erhalten. Das ist Aufgabe unserer gesamten Gesellschaft und bedeutet, dass wir Kindern und Jugendlichen zuhören und sie ernst nehmen, wenn sie von Gewalt zu Hause, in der Schule oder der Kita erzählen. Und dass wir uns Hilfe holen und darüber reden, wenn wir uns Sorgen um ein Kind machen oder glauben, dass es möglicherweise Gewalt erfährt. Dies ist ein erster wichtiger Schritt.
Nehmen Sie Kinder und Jugendliche ernst!

Viel Sonnenschein, ein buntes Nest, 

das wünschen wir zum Osterfest.

Kindergrundsicherung: Auf Zeit spielen können wir uns für arme Kinder nicht leisten!

Zu den Ergebnissen des Koalitionsausschusses und den fehlenden Signalen bezüglich der baldigen Einführung einer Kindergrundsicherung äußert sich Irene Johns, Landesvorsitzende Kinderschutzbund Schleswig-Holstein:
„Wir sind erschüttert, dass stundenlang über Autobahnen und Co. diskutiert wird – das Thema Kindergrundsicherung und Kinderarmut aber offensichtlich keine Priorität für die Koalition hat. Kein Wort über Kinder und ihre Familien – dabei können arme Kinder nicht länger warten. Da hilft es auch nicht, dass Bundeskanzler Scholz um Geduld bittet und von Reformstau spricht. Es ist schlicht eine Frage politischer Prioritäten – auf Zeit spielen können wir uns für arme Kinder nicht leisten!
In der letzten Legislatur ist die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz gescheitert. Das war ein überaus deprimierendes Signal für Kinder und ihre Familien. Wir appellieren an alle Verantwortlichen, es diesmal besser zu machen: Eine Kindergrundsicherung, die den Namen auch verdient, kann Armut beseitigen – nutzen Sie diese historische Chance!“

Am Samstag konnten wir die ersten Schulranzen aus unserem Projekt "Schulranzenförderung" an zukünftige Schulkinder übergeben. Es war ein toller Nachmittag mit vielen leuchtenden Kinderaugen und wir bedanken uns von Herzen bei unseren Kitas, bei findefuxx und bei Gudruns-Kinderstiftung so wie bei allen anderen fleißigen Spender:innen, die das möglich gemacht haben.

So viel Freude wir an diesem Tag auch sehen durften, so traurig ist es dennoch, dass Chancengleichheit nach wie vor nicht gerecht in Deutschland verteilt ist. Erst heute hat unter anderem unsere Vorsitzende des DKSB-Landesverbandes, Irene Johns, in einem Interview über zu hohe Schulkosten gesprochen und echte Lernmittelfreiheit gefordert. Für wahre Bildungsgerechtigkeit müssen alle Lernmittel für alle Kinder kostenfrei sein! 

Berlin, 22.02.2023. Zu den Äußerungen von Finanzminister Lindner gegenüber dem Nachrichtenportal t-online zur Frage eines fehlenden Konzepts der Kindergrundsicherung und anderen, erklärt Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes:
„Die Äußerungen von Finanzminister Lindner sind ein Ausweis völliger Ahnungslosigkeit. Seit 14 Jahren liegt ein ausgereiftes Konzept für die Kindergrundsicherung vor, das mehrfach begutachtet und modifiziert wurde und an dem ich persönlich mitgewirkt habe.“
„Die Kinderarmut in Deutschland ist ausdrücklich nicht durch Zuwanderung gestiegen. Die Ursache für die gestiegene Kinderarmut liegt in dem stark gewachsenen working-poor-Bereich begründet. Arme Kinder leben in der Mehrzahl bei Eltern, die erwerbstätig sind und deren Erwerbseinkommen nicht ausreicht, um eine Familie zu ernähren.“
„Die Einführung einer Kindergrundsicherung ist kein Wunsch an den Weihnachtsmann, sondern eine notwendige Maßnahme, um würdevolles Aufwachsen und Chancengerechtigkeit von Kindern zu sichern. Die stark steigende Kinderarmut gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland, denn arme Kinder haben im Bildungssystem kaum eine Chance. Das ist durch zahlreiche Studien belegt. Die Kinderarmut von gestern, ist der Fachkräftemangel von heute. Ich kann mir nicht erklären, wie ein Finanzminister der FDP vor diesen Tatsachen die Augen verschließen kann.“


Vielen Dank an Herrn Straehler-Pohl für diesen tollen Artikel über unsere wichtigsten Projekte in 2023

Jedes Jahr in der Adventszeit organisiert der Kinderschutzbund Bad Bramstedt gemeinsam mit den Bad Bramstedter Grundschulen die Aktion „Süßes für die Tafel“. Die Eltern der Grundschüler:innen werden gebeten, Süßigkeiten zu spenden für Kinder (und auch Erwachsene), die ihren Weihnachtsteller aus finanziellen Gründen leider nicht selber füllen können. Das Naschwerk wird vom Kinderschutzbund an den Schulen eingesammelt und anschließend der Bad Bramstedter Tafel übergeben. Von hier wird es dann rechtzeitig weiter verteilt und sorgt so während der Feiertage für zufrieden lächelnde Schoko-Münder, die zur Weihnachtszeit einfach bei jeder Familie dazu gehören. Auch in diesem Jahr bedankt sich der Kinderschutzbund herzlich bei allen Beteiligten, die so fleissig und erfolgreich bei dieser Aktion geholfen haben. 


Nachdem bereits alle Zettel der Aktion "Weihnachten unter dem Wunschbaum" gepflückt wurden, möchten wir darüber hinaus dafür sorgen, dass nicht nur ein Geschenk unter dem Baum, sondern auch genug zu Essen auf dem Teller liegt.
Darum möchten wir dafür werben, einen Spendenzettel bei famila vom Baum zu pflücken oder auch ohne Zettel Geld für --> Stichwort: "Lebensmittelgutscheine" zu spenden, die wir dann an genau die Familien mit Kindern weiter geben, die einen solchen benötigen. Wir wünschen uns von Herzen, dass es trotz der vielen Krisen für ALLE ein schönes Weihnachtsfest wird. Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Unsere Landweg Apotheke in Bad Bramstedt sammelt zur Adventszeit Spenden für unsere Kinderschutzbund-Projekte. Für jede Spende ab 2€ gibt es sogar einen weihnachtlichen kleinen Stern. Wir freuen uns über jede Unterstützung und bedanken uns bei der Landweg Apotheke für diese tolle Aktion.

 Vielen Dank an den Anzeiger für diesen gelungenen Artikel:

 

Kampagne gegen psychische Gewalt an Kindern zum Weltkindertag am 20.09.

"Gewalt ist mehr, als Du denkst"

 
Wir alle haben eine recht klare Vorstellung, was körperliche Gewalt ist. Ein Kind mit dem Stock zu verprügeln, war zu früheren Zeiten üblich, heute ist das für uns unvorstellbar. Die berühmte Ohrfeige, der sogenannte „Klaps auf den Po“ werden dagegen noch praktiziert und als „da ist mir die Hand ausgerutscht“ verharmlost. Immerhin: Das schlechte Gewissen meldet sich. Für die oben genannte Sätze, für psychische Gewalt gibt es allerdings kaum ein Bewusstsein. Dabei sind herabwürdigende Erziehungshandlungen, demütigende Äußerungen und Anschreien auch Gewalthandlungen gegen Kinder mit massiven Langzeitfolgen.

Was ist psychische Gewalt?

Psychische Gewalt meint ein wiederholtes Verhalten aufseiten der Erwachsenen beziehungsweise der Bezugspersonen, das dem Kind gegenüber eine feindliche oder abweisende Haltung zum Ausdruck bringt. Damit wird dem Kind das Gefühl gegeben, wertlos zu sein. Die psychologischen Grundbedürfnisse des Kindes werden nicht erfüllt und es wird vermittelt: Du bist wertlos, ungeliebt und unerwünscht. Da psychische Gewalt keine körperlich sichtbaren Spuren hinterlässt, ist sie viel schwerer feststellbar. Der Kinderschutzbund möchte mit seiner Kampagne „Gewalt ist mehr als Du denkst“ auf diese Gewaltform aufmerksam machen. Wir wollen zum Nachdenken darüber anregen, mit welcher Haltung vielerorts Kindern begegnet wird.

Mehr dazu finden Sie auf: www.dksb.de

 

Traurig nehmen wir Abschied von unserem 2. Vorsitzenden

Hans-Werner Park

Ein gutes Herz am rechten Fleck hat aufgehört zu schlagen. Hans-Werner war ein feiner Kerl und lieber Freund, der immer hilfsbereit zur Seite stand, wo er gebraucht wurde. Wir werden seine humorvolle Art sehr vermissen und ihn immer in guter Erinnerung behalten.

 

Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt startet gemeinsam mit dem Verein "Tischlein-deck-dich" ein Projekt zur Förderung gesunder Ernährung von Kindern. Grundschüler:innen ab der 3. Klasse können unter Anleitung einer professionellen Ernährungsberaterin - zunächst nur an der Maienbeeckschule - am Nachmittagskurs "Küchenprofis bereiten zu" teilnehmen und erhalten nach Abschluss den Ernährungsführerschein. Der Kurs findet mittwochs in der Zeit von 15 - 17 Uhr statt, die Kosten betragen insgesamt 12 Euro. Auch Kinder, die nicht die Betreuung besuchen, können teilnehmen. Anmeldeschluss ist der 31.08., die Schüler:innen haben ein entsprechendes Formular mit nach Hause bekommen. Wir freuen uns auf viele angehende Küchenprofis.

 

Einschulung in Bad Bramstedt: 

Kinderschutzbund hilft mit neuen Schulranzen 


Bad Bramstedt. Am Mittwoch, den 17. August findet in Bad Bramstedt die Einschulung statt. Weit mehr als 200 Erstklässler:innen werden an diesem Tag stolz mit ihrem neuen Schulranzen zum ersten Mal die Schule besuchen. Damit dieses Ereignis für jedes Kind ein freudiges wird, hat der Kinderschutzbund Bad Bramstedt auch in diesem Jahr sein Projekt „Schulranzenförderung“ fortgesetzt und insgesamt 19 Familien geholfen, für die ein neuer und qualitativ guter Schulranzen ansonsten unerschwinglich gewesen wäre. 

Gleiches gilt für die Kinder und Jugendlichen, die dieses Jahr auf Grund des Kriegsgeschehens in ihrem Heimatland zu uns gekommen sind. Hier konnte der Kinderschutzbund bis jetzt 13 Schulranzen und 22 Schulrucksäcke übergeben. 

Ein chancengleicher und vorbehaltloser Start ins Schulleben sind dem Kinderschutzbund und seinen Projektpartner:innen sehr wichtig. Allen Kindern soll echte Teilhabe ermöglicht werden und insbesondere jeder „Erstie“ soll motiviert und mit leuchtenden Augen in seinen ersten Unterricht gehen. 

Besonderer Dank gebührt den örtlichen Kindertagesstätten, Gudruns-Kinder-Stiftung, dem lokalen Schreibwarengeschäft findefuxx sowie weiteren privaten Spender:innen. Alle wünschen den angehenden Schulkindern einen tollen Start in diesen nächsten wichtigen Lebensabschnitt. 

Übergabe von Schulranzengutscheinen von unserer Schatzmeisterin Ingrid Schuldt (rechts) an die stellv. Leitung der Kita Wühlmäuse Frau Jane Kämpf

 

Jedes Jahr müssen Rettungskräfte Kinder vor dem Hitzetod retten, weil Eltern sie alleine im Auto zurücklassen. Dabei können schon 15 Minuten pralle Sonne im geschlossenen Auto lebensgefährlich sein.


Einen ganzen Artikel zu dem Thema vom SWR findet Ihr:

 

Ob am Strand, in den Bergen oder im Garten: Viele Eltern teilen ihre schönsten Urlaubsmomente mit den Kindern in sozialen Netzwerken.
Sicherheitsexperten wie z. B. der Verein "Deutschland Sicher im Netz" raten dringend und grundsätzlich davon ab.
Wenn Ihr Fotos Eurer Kinder trotzdem ins Netz stellen möchtet, beachtet folgende Punkte als Kompromiss:
#ZDF #WISO #Kinderfoto

Viele Weitere Infos und Tipps findet Ihr:

Kinderschutzbund fordert mehr Datenspeicherung im Netz

(Artikel von Selina Marx, WDR)

Nach dem Missbrauchskomplex von Wermelskirchen fordert der deutsche Kinderschutzbund mehr Möglichkeiten zur Datensicherung im Internet.

Der deutsche Kinderschutzbund will, dass bestimmte Daten im Internet länger gespeichert werden können. Konkret sollen IP-Adressen bis zu 4 Wochen gesichert werden dürfen, wenn es einen Anfangsverdacht für Pädo-Kriminalität gibt. Dazu gehört beispielsweise die Weitergabe von Videos die sexuellen Missbrauch von Kindern zeigen. Mit einer solchen Speicherung hätte der Missbrauchskomplex von Wermelskirchen eventuell verhindert werden können, sagte Joachim Türk, Vorstandsmitglied des Kinderschutzbundes, am Freitag.
"Fast jeder Akt an sexualisierter Gewalt gegen Kinder hat eine digitale Komponente", erklärte Türk. Denn meistens würden die Taten dokumentiert und digital ausgetauscht. "Wir können das nicht bekämpfen ohne im Internet aktiv zu sein". Daher begrüßt der Kinderschutzbund viele Vorschläge eines aktuellen Plans der EU-Kommission zur Bekämpfung von Kindesmissbrauch, besonders das anlasslose Scannen von Material auf Servern. 

Den vollständigen Artikel des WDR findet ihr

Herbst-Ferienfreizeiten für Kids und Teens aus Schleswig-Holstein für nur 49,- EUR pro Kind und Woche

- Ein gefördertes Projekt des Sozialministeriums Schleswig-Holstein -

 
Kinder und Jugendliche trafen die Einschränkungen der Corona-Pandemie hart. Nun können Kinder und Jugendliche in den Herbst-Ferien wieder zusammen kommen, Gemeinschaft erleben und draußen an der frischen Luft aktiv sein.
 
Um diese sozialen Erlebnisse der Kinder und Jugendlichen zu fördern haben die Jugendherbergen in Schleswig-Holstein neue Ferienfreizeiten für den Herbst ins Leben gerufen. Vom Funsports Camp bis zur Abenteuer-Akademie können Kinder aus Schleswig-Holstein zu einem sehr kostengünstigen Preis von 49,- EUR pro Woche einmalige Ferien in DJH-Jugendherbergen erleben.
 
Die Jugendherbergen freuen sich als außerschulischer Lernort Teil des Projektes sein zu dürfen!
Mehr Infos zu den einzelnen Programmen & direkt buchbar unter:

-->  www.jugendherberge.de/ferien-fuer-sh

In schwierigen Zeiten füreinander da sein


Die Bad Bramstedter Tafel kann jede Hilfe gut gebrauchen. Insbesondere seit Beginn des Ukraine-Krieges hat sich unter anderem durch die Inflation auch die Zahl der Kund:innen stark erhöht. Gleichzeitig sind Spenden zurück gegangen. Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt möchte vor allem Familien mit Kindern helfen und hat der Tafel dementsprechend Nahrungsmittel vorbei gebracht. Scheuen auch Sie sich nicht, einen wertvollen und wichtigen Beitrag zu leisten.
Mehr erfahren Sie hier
--> https://www.tafel-bb.de/index.php/de/so-koennen-sie-helfen

 

Unterstützung für Kinder auf der Flucht

Schwerin, 12.05.2022. Nur zwei Flugstunden von Berlin entfernt werden Männer, Frauen und Kinder grausam getötet, rollen Panzer, explodieren Bomben und harren Frauen, Männer und Kinder in Kellern und Bunkern aus. Die Schwächsten der Gesellschaft sind am schwersten betroffen. Mehr als vier Millionen Kinder sind auf der Flucht.

Der Kinderschutzbund verabschiedet deshalb auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung die Resolution „Unterstützung für Kinder auf der Flucht“.
 
Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes:
 
„Kinder gehören zu den verletzlichsten Mitgliedern unserer Gesellschaft, sie brauchen deshalb besonderen Schutz und unsere Fürsorge. Geflüchtete Kinder müssen deshalb schnell einen festen und verlässlichen Rahmen erhalten, dazu gehören angemessener Wohnraum ebenso wie der Schul- und Kitabesuch. Sie haben ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe. Es muss also sichergestellt sein, dass auch geflüchtete Kinder Zugang zu Hilfs- und Beratungsangeboten sowie Freizeitangeboten erhalten. Insbesondere für Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge muss die Registrierung höchste Priorität haben: Nur die Kinder, von denen der Staat weiß, kann er mit Hilfsangeboten unterstützen. Nur so können sie auch vor der Gefahr des Menschenhandels geschützt werden.“
 
Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Schirmherrin der Kinderschutztage 2022: 
 
„Es ist entsetzlich, Tag für Tag mit ansehen zu müssen, wie Frauen und Kinder unter unmenschlichen Umständen fliehen müssen. Es ist uns ein Herzensanliegen, den Geflüchteten humanitär zu helfen. Dafür haben wir hier in Mecklenburg-Vorpommern ein umfangreiches Hilfspaket für dieses und nächstes in Höhe von 320 Millionen Euro geschnürt. Die Geflüchteten, insbesondere die Kinder brauchen unsere Hilfe und unsere Mitmenschlichkeit. Dafür stehen wir hier in unserem Bundesland.“ 


Kinder haben Armut und Gewalt nicht gewählt, darum macht der Kinderschutzbund Schleswig-Holstein Landtagswahlkampf für Kinder & Jugendliche 


„Kinder dürfen nicht wählen. Daher macht der Kinderschutzbund mit seinen 28 Orts- und Kreisverbänden Wahlkampf für die Interessen, Belange und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Land“, erklärt die DKSB-SH-Landesvorsitzende Irene Johns, „denn Kinder würden weder ein Leben in Armut noch Gewalt wählen.“ 

 „Wir sehen tagtäglich, dass der Stellenwert von Kindern und Jugendlichen nicht so ist, wie er sein sollte. Dabei müssen gerade jetzt, nach zwei Jahren Belastungen durch die Corona-Pandemie, die Bekämpfung von Kinderarmut, Maßnahmen gegen Gewalt jeder Form sowie eine ernsthafte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vorangetrieben werden. Um das deutlich zu machen, standen wir am Tag der gewaltfreien Erziehung auf dem Bleeck und gaben Kindern und Jugendlichen eine starke Stimme“, erklärt Karin Steffen, Vorsitzende des Ortsvereins Bad Bramstedt.

„Sicher ist“, so Irene Johns vom Landesverband, „dass kein Kind in armen Verhältnissen oder mit Gewalt aufwachsen will. Aber kein Kind kann wählen. Wir – die Wählerinnen und Wähler – entscheiden darüber, ob Kinder Opfer von Umständen sind, die sie selbst nicht zu verantworten haben.“

Dementsprechend fordert der Kinderschutzbund: 


1.) deutlich mehr Mut und ein viel zügigeres Tempo bei der Bekämpfung von Kinderarmut, denn Kinder haben Armut nicht gewählt.

2.) einen stärkeren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor körperlicher, sexueller, seelischer Gewalt und Vernachlässigung, denn Kinder haben Gewalt nicht gewählt.

3.) weitaus mehr Entschlossenheit bei der tatkräftigen Umsetzung von Beteiligung und Kinderrechten.

Auszüge aus den Wahlprogrammen der Parteien zu den Punkten 1-3 finden Sie
--> HIER

Nach Rücksprache mit dem Flüchtlingskoordinator der Stadt, Herrn Matar, hat der Kinderschutzbund Bad Bramstedt seine jährliche Schulranzen-Förderung erweitert und gemeinsam mit findefuxx und Gudruns-Kinderstiftung Schulranzen und Schulrucksäcke organisiert und finanziert, die ukrainischen Schüler:innen kurzfristig zur Verfügung gestellt wurden. Wir freuen uns, dass wir hier helfen können und wünschen unseren neuen Mitbürger:innen -wie hier an der Grundschule am Bahnhof- einen guten Start in das deutsche Schulleben.

Neuer Spielplatz für die Kita Wühlmäuse in Bad Bramstedt

In diesen Tagen können sich die Kinder der Kita Wühlmäuse in Bad Bramstedt über ein ganz besonderes „Geschenk“ freuen: Ihr neuer Spielplatz wird eingeweiht und zum Spielen frei gegeben. Schon seit 3 Wochen gucken die Kleinen sehnsüchtig durch die Fenster auf die tollen neuen Spielgeräte. Doch die Fundamente müssen erst fest werden, bevor die Kinder die Geräte erstürmen und bespielen dürfen. Und nun endlich ist es so weit!

Ein Spielhäuschen, eine 3-teilige Küchenzeile und als Highlight eine Wasserspielanlage ergänzen die vorhandenen Spielgeräte wie Klettergerüst und Schaukel. Die Erweiterung war dringend notwendig, berichtet die Leiterin der Einrichtung Katja Seime, da die Kita in den letzten 2,5 Jahren kräftig gewachsen ist und nunmehr 90 Kindern eine qualifizierte Tagesbetreuung bietet.
Silvia Neeth, Geschäftsführerin der DKSB Segeberg gGmbh führt aus: „Die Realisierung konnte durch die großzügige Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ über 20.000 € erfolgen. Darüber hinaus hat der Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Bad Bramstedt die Wasserleitung für das Wasserspiel spendiert.“ Nun heißt es „Wasser marsch!“ in Bad Bramstedt. „Uns liegt als ehemaligem Träger die Kita Wühlmäuse noch immer sehr am Herzen und wir freuen uns, dieses für die Kinder so wertvolle Projekt unterstützen zu können“, ergänzt Ingrid Schuldt vom Kinderschutzbund OV Bad Bramstedt. „Da war die Entscheidung schnell gefällt, als die Bitte von Frau Neeth an uns herangetragen wurde.“ Die Kita-Kinder hatten als Dankeschön einen tollen Osterhasen gebastelt und ein Bild ihres Spielplatzes gemalt, die den Vertreterinnen des Ortsverbandes überreicht wurden.

Auch die Stadt Bad Bramstedt leistet einen nennenswerten Beitrag und stellt die fehlenden Mittel zur Verfügung. Dazu gehört insbesondere ein großes Sonnensegel als Schattenspender, damit der Spaß auch im Sommer stattfinden kann. 


Heute vor 30 Jahren:
Die UN-Kinderrechtskonvention trat am 5. April 1992 in Deutschland in Kraft.
Und trotzdem noch viel zu tun für die #Kinderrechte in Deutschland!
#Kinderschutz #KinderrechteinsGrundgesetz #LobbyfürKinder 


Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. 
Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika, damals Apartheidsstaat Südafrikanische Union, am 21. März 1960.

Seit 1979 finden zu dieser Zeit jährlich auch die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt. Das Angebot für Schleswig-Holstein findest du  -->HIER.


 Kinder kommen ohne Vorurteile auf die Welt, sie gehen bewertungsfrei auf andere Kinder und Erwachsene zu, sind neugierig und orientieren sich an den Dingen um sich herum. Beim Heranwachsen erlernen sie jedoch schon früh, dass unsere Gesellschaft zwischen Menschen unterscheidet. Wer dazugehört und wer nicht dazugehört. Das können Merkmale wie Herkunft, Hautfarbe, Sprache, Religion oder die Familienform sein. Sie entscheiden noch immer über die Chancengleichheit von Kindern.

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus 2021 hatte Kinderschutzbund-Vizepräsidentin Ekin Deligöz mit ihren Gästen darüber gesprochen, was es braucht, um Kinder zu stärken. Den Podcast dazu findest du -->HIER.

Letzte Woche hatte die Stadt Bad Bramstedt spontan zu einer Spendenaktion für ukrainische Flüchtlinge aufgerufen. Auch der Kinderschutzbund Bad Bramstedt hat gerne seinen Teil zu dieser Gemeinschaftsaktion beigetragen und Hilfsgüter für Babys und Kleinkinder zusammengestellt. Wir hoffen auf ein baldiges Ende dieses furchtbaren Krieges und werden selbstverständlich auch zukünftig helfen und unterstützen, wo wir können.  


Krieg in der Ukraine: 

Kinderschutzbund fordert gute Vorbereitung 

auf Aufnahme von Kindern


Berlin, 02.03.2022. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist eine Zäsur in der Europäischen Nachkriegsgeschichte. Besonders besorgniserregend sind die Meldungen des Beschusses von Wohngebieten, Schulen und Kindergärten. Der Kinderschutzbund verurteilt diese Verbrechen von Präsident Putin.
Viele Menschen, insbesondere Frauen und Kinder, suchen nun Schutz in den europäischen Nachbarländern. Die ersten Kinderheime in der Ukraine werden bereits evakuiert.
 
„Es darf nicht sein, dass Kinder und ihre Familien an den EU-Außengrenzen in der Kälte ausharren müssen. Ich begrüße deshalb ausdrücklich die schnelle Einigung der europäischen Innenminister und Innenministerinnen auf die unbürokratische Aufnahme geflüchteter Menschen aus der Ukraine in der Europäischen Union“, so Kinderschutzbundpräsident Heinz Hilgers.

Geflüchtete Kinder sind in besonderem Maße schutzbedürftig. Der Kinderschutzbund fordert deshalb Bund, alle Länder und Kommunen auf, jetzt besondere Vorkehrungen für die Aufnahme von Familien und unbegleiteten Kindern und Jugendlichen zu treffen. Dazu gehören insbesondere:

- kindgerechte Unterbringung von Familien in eigenen Wohneinheiten mit eigenen sanitären Anlagen und Küchen sowie Freizeit- und Gemeinschaftsräumen für Kinder zum Spielen und Lernen

- sozialpädagogische Begleitung für Familien

- mehr Vormünder für unbegleitete Flüchtlingskinder entsprechend der EU-Aufnahmerichtlinie durch Schulung zu qualifizieren und zu begleiten.

Kinderschutzbundpräsident Hilgers: „Niemand kann bisher absehen, wie lange der Krieg andauern wird. Der Kinderschutzbund und seine ehrenamtlich und hauptamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen aber bereit, geflüchtete Kinder und ihre Familien willkommen zu heißen, sie in ihre Betreuungseinrichtungen aufzunehmen, in ihre Freizeit- und Beratungsangebote einzubeziehen und sozialpädagogisch zu begleiten.“

 

Pandemie: 

Einfach mal die Perspektive wechseln!

Nummer gegen Kummer ist für Kinder, Jugendliche und Eltern erreichbar

Zwei Jahre Corona-Pandemie und immer neue Belastungen für Kinder, Jugendliche, Eltern und Familien hinterlassen Unsicherheit und manchmal auch Angst. In manchen Familien ist es dadurch zu Konflikten gekommen, anderen Familien gelang es, als Familie zusammenzurücken. Weil oft passende Gesprächspartner*innen im eigenen Umfeld fehlten, gab und gibt es erheblichen Redebedarf an den Beratungstelefonen. Die Anzahl der Gespräche am Elterntelefon ist seit der Corona-Pandemie über 60 Prozent gestiegen und auch Kinder und Jugendliche nehmen die verschiedenen Angebote häufig wahr. „Es freut uns sehr, dass sich Kinder, Jugendliche und auch Eltern in der konkreten Krisensituation scheinbar früh Rat und Hilfe holen“, sagt Matthias Hoffmann, Koordinator der Landesarbeitsgemeinschaft Nummer gegen Kummer.

„Wenn anrufende Eltern am Elterntelefon reflektieren, wie sie mit vorangegangenen Krisen oder schwierigen Phasen im persönlichen Umfeld umgegangen sind, werden sie sich ihrer individuellen Stärken bewusst. Mit diesem Bewusstsein gelingt es vielen, sich auf genau diese Stärken zu fokussieren“, erklärt Stephanie Wohlers, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Stormarn (Träger Kinder- und Jugendtelefon Standort Bargteheide sowie Elterntelefon Bad Oldesloe). „Für jeden einzelnen ist es nicht immer einfach, sich dem allgemeinen ‚Das Ende der Belastungsfähigkeit ist erreicht‘ nicht anzuschließen. Wir appellieren an Eltern, die Perspektive zu wechseln und sich auf ihre eigenen Ressourcen zu besinnen“, so Stephanie Wohlers weiter. „Eltern können das und wem das alleine nicht gelingt, für den sind wir da – entweder an der Nummer gegen Kummer oder auch in den verschiedenen Beratungsstellen des Kinderschutzbundes“, ergänzt Matthias Hoffmann.

Das Elterntelefon ist montags bis freitags durchgehend von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags auch bis 19 Uhr, unter der kostenfreien Telefonnummer
0800 111 0 550
zu erreichen.

Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter der Telefonnummer
116 111
montags bis sonnabends von 14 bis 20 Uhr für die jungen Menschen da.


 

Unsere ganz klare Podcast - Empfehlung vom Bayrischen Rundfunk:
 
RADIOWISSEN

Kinder haben Rechte - Die Geschichte der Kinderrechte

Spielen statt arbeiten, lernen dürfen, vor Gewalt geschützt sein: Kinderrechte waren lange nicht selbstverständlich. Bis zur UN-Kinderrechtskonvention war es ein weiter Weg: Erst nach und nach wurde Kinderarbeit im 19. Jahrhundert eingeschränkt und das Recht auf Bildung verankert. Ein Streifzug durch die Geschichte. 


Der Kinderschutzbund SH fordert den Einsatz von Schulgesundheitskräften

Beim heutigen Fachgespräch im Bildungsausschuss zu dem Antrag „Mehr Gesundheit im Schulalltag fördern“[1] ist auch der Kinderschutzbund Schleswig-Holstein vertreten. „Es wird Zeit, dass sich des Themas jetzt endlich angenommen wird“, so die DKSB LV SH - Vorsitzende Irene Johns. „Seit langem weisen wir auf die nur unzureichend geregelte Gesundheitsversorgung schleswig-holsteinischer Schüler*innen hin – und jetzt in Zeiten von Corona werden die Herausforderungen in Sachen Gesundheit für Schulen noch um einiges größer. Daher fordern wir schnellstmöglich die flächendeckende Einführung von Schulgesundheitsfachkräften, um die Basis für eine generelle Versorgungssicherheit für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte zu schaffen. Dabei geht es nicht nur um die medizinische Erstversorgung, für die bisher meistens Schulsekretariatskräfte herangezogen werden, sondern auch um eine beständige Gesundheitsförderung, Prävention und Inklusion zum Beispiel von chronisch an Diabetes oder Asthma erkrankten Kindern“, erläutert Irene Johns und verweist auf den Erfolg entsprechender Modellprojekte in Flensburg sowie in anderen Bundesländern wie Brandenburg, Hessen Rheinland-Pfalz oder Bremen. 

Der Bildungsbericht SH für 2020 wurde am 17.01.2022 vom Bildungsministerium vorgestellt. Erfreulich ist, dass es offenbar im Grundschulbereich wenig Grund zur Sorge gibt. Jedoch lässt uns aufhorchen, dass jeder 10. Jugendliche in Schleswig-Holstein die Schule ohne Schulabschluss verlässt. Wir appellieren dringend an das Bildungsministerium, hier systemisch Abhilfe zu schaffen und auch die nötigen finanziellen Mittel dafür bereit zu stellen. Ein einfaches Hinnehmen oder Abwarten wäre für uns als Kinderschutzbund völlig inakzeptabel. Kein Jugendlicher darf auf seinem Weg von der Gesellschaft oder vom Staat zurück gelassen werden.

Auch in diesem Jahr hat der Kinderschutzbund Bad Bramstedt es gemeinsam mit den Grundschulen trotz Corona geschafft, eine Tradition fortzusetzen. Kein Kind und kein Jugendlicher soll auf einen mit Naschi gefüllten Teller unter dem Weihnachtsbaum verzichten müssen. Jedes Jahr in der Adventszeit organisieren wir in Zusammenarbeit mit Eltern unserer Bad Bramstedter Grundschulen eine Süßigkeitensammlung, die wir anschließend an die Tafel weiter geben. Dort wird das Naschwerk dann zusätzlich zum sonstigen Einkauf mit ausgegeben, so dass in dieser festlichen Zeit kein Weihnachtsteller leer bleiben muss.

 

#kinderschutzbund #badbramstedt #suesses #weihnachtsteller #gemeinsamhelfen

Dezember 2021


Die #Kindergrundsicherung ist im Koalitionsvertrag sehr konkret verankert. Das Bündnis Kindergrundsicherung bewertet dies als sehr gutes Signal. Denn die anhaltend hohe #Kinderarmut in unserem reichen Land ist ein unhaltbarer Zustand: „Sobald die neue Regierung im Amt ist, muss sofort und intensiv an der Umsetzung der Kindergrundsicherung gearbeitet werden“, fordert Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbundes und Koordinator des Bündnisses. Must-haves: In der Höhe muss die Kindergrundsicherung die tatsächlichen kindlichen Bedarfe abbilden und untere Einkommensbereiche gezielt besserstellen, eine Vielzahl aktueller Leistungen bündeln und einfach, unbürokratisch und automatisch ausgezahlt werden. Dringend notwendig ist jetzt der angekündigte Sofortzuschlag: „Wir fordern die neue Bundesregierung auf, einen substanziellen Zuschlag in den ersten 100 Tagen umzusetzen“, so Heinz Hilgers.

Mehr auch unter: -->  http://www.kinderarmut-hat-folgen.de

Der Kinderschutzbund zum Koalitionsvertrag: 

Gute Grundlage für moderne und soziale Kinder- und Familienpolitik 

Berlin und Bad Bramstedt, 24.11.2021. 


Der Kinderschutzbund bewertet den Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung als eine gute Grundlage für eine moderne und soziale Kinder- und Familienpolitik. Vor allem vier Ziele des Koalitionsvertrags unterstützt der Kinderschutzbund: Die Einführung der Kindergrundsicherung, die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz, die Senkung des Wahlalters und die Modernisierung des Familienrechts.


Die Kindergrundsicherung, die der Kinderschutzbund schon seit Jahren fordert, soll noch in dieser Legislaturperiode eingeführt werden. Damit schafft der Koalitionsvertrag gute Voraussetzungen, um die Kinderarmut in Deutschland spürbar zu senken. „Die vereinbarten Eckpunkte werden im Zusammenwirken mit dem erhöhten Mindestlohn vor allem viele ‚Aufstocker‘-Familien aus dem Hartz-IV-Bezug herausholen. Das wird zur Chancengerechtigkeit vieler Kinder beitragen“, sagt Heinz Hilgers, der Präsident des Kinderschutzbunds.

 

Die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz auf Basis der UN-Kinderrechtskonvention wird von den Vereinten Nationen seit vielen Jahren angemahnt. Hilgers dazu: „Zu echten Kinderrechten gehören Schutz, Förderung und Beteiligung von Kindern sowie der Vorrang des Kindeswohls. Daran muss sich dieses Vorhaben orientieren.“

 

Die Senkung des Wahlalters für die Europawahl ist ein wichtiges Signal an die junge Generation für eine bessere Beteiligung. Die Vizepräsidentin des Kinderschutzbunds, Professorin Sabine Andresen: „In vielen Studien hat sich gezeigt, dass sich Jugendliche von der Politik zu wenig gehört und berücksichtigt fühlen. Ein Absenken des Wahlalters ist – neben starken Kinderrechten – ein Schritt in die richtige Richtung. Ich fordere alle Parteien auf, das Vorhaben das Wahlalter für die Bundestagswahl zu senken, zu unterstützen, sodass die notwendige Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat erreicht wird.“

 

Zu den angestrebten Änderungen des Familienrechts sagt Daniel Grein, Bundesgeschäftsführer des Kinderschutzbunds: „Die Modernisierung des Familienrechtes ist seit langem überfällig. Die vereinbarten Ziele bieten die Chance, sich dabei konsequent am besten Interesse der Kinder zu orientieren.“

Weitere Erläuterungen --> HIER


 

Am 20. November ist internationaler Tag der Kinderrechte – der Tag, an dem 1989 die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet wurde. 

Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes gibt es nun schon mehr als 30 Jahre. Sie sichert jedem Kind – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status – das Recht zu, gesund und in Sicherheit aufzuwachsen und sein Potenzial voll entfalten zu können.  Doch trotz zahlreicher Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten fehlen Millionen Kindern noch immer die nötigen Voraussetzungen für ein gutes Aufwachsen. Globale Herausforderungen wie der Klimawandel, Armut, Hunger oder gewaltsame Konflikte nehmen Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt die Möglichkeit auf eine chancenreiche Kindheit. Die Covid-19-Pandemie hat Ungleichheiten für Kinder und Jugendliche weiter verschärft – auch bei uns in Deutschland. Mehr dazu --> HIER! (UNICEF)

In unserem Jugendzentrum (JUZ) Bad Bramstedt gibt es tolle Angebote wie den Netkomp@ss und die smarte Sprechstunde. Beim Netcomp@ss lernen Kinder und Jugendliche den Umgang mit dem Computer und korrektes Verhalten beim Surfen im Internet. Die smarte Sprechstunde ist ein Treffpunkt verschiedener Generationen, um sich bei der Handhabung digitaler Medien -wie z.B. die Bedienung von Smartphones, Tablets und Laptops- gegenseitig zu helfen. Zu diesem Zweck hat der Kinderschutzbund Bad Bramstedt diese Woche dank finanzieller Unterstützung von Gudruns-Kinderstiftung dem JUZ einen convertible Laptop überreicht. Das Gerät lässt sich sowohl als Laptop als auch als Tablet nutzen und kann somit flexibel eingesetzt werden. Wir danken dem JUZ für die tolle Arbeit und wünschen auch weiterhin viel Erfolg!

Mit 369 Verdachtsmeldungen auf Kindeswohlgefährdung wurde im Kreis Segeberg 2020 ein neuer Höchststand erreicht. Etwa ein Drittel der Meldungen waren begründet, d.h. die Kinder mussten aus den Familien genommen werden. Bei einem weiteren Drittel gab es Unterstützungsbedarf.
Der ganze Bericht kann --> HIER eingesehen werden.

Schwimm-Offensive des Kinderschutzbundes: 

367 Kinder haben teilgenommen 

Oktober 2021
 
Die Freibad-Saison und somit auch die Schwimm-Offensive 2021 des Kinderschutzbundes (DKSB) sind offiziell beendet. Mit Stolz kann der Vorstand verkünden, dass insgesamt 367 Jungen und Mädchen ab einem Alter von fünfeinhalb Jahren an einem Schwimmkurs der Roland-Oase oder der DLRG teilgenommen haben. Diese wurden vom DKSB zu über 80% mitfinanziert, um dieses Jahr den Elternanteil so niedrigschwellig wir möglich zu halten. Kein Kind sollte aus Kostengründen von der Teilnahme ausgeschlossen sein und Dank großzügiger Spenden konnte dieses Ziel dieses Jahr auch erreicht werden. Zwei Drittel der Kinder haben in diesem Sommer ein Schwimmabzeichen erhalten können. 

„Der Erwerb der Fähigkeit 'Schwimmen' sollte genauso selbstverständlich sein wie das Erlernen von Lesen und Schreiben“, so der Vorstand des DKSB. „Wir als ehrenamtlicher Kinderschutzbund können diese politische Richtung nicht selbst einschlagen, aber den Verantwortlichen dieses Anliegen stets durch Worte und Taten in Erinnerung rufen. Wir wünschen uns ein System, in welchem der Schwimmunterricht nicht als reine private Aufgabe der Eltern gesehen wird. So werden Kinder aus finanziell schwachen Familien immer benachteiligt bleiben und das Nichtschwimmer-Sein eine der vielen Folgen von Kinderarmut darstellen. Es muss das gesamtgesellschaftliche Ziel sein, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, Schwimmunterricht flächendeckend kostenfrei schulisch zu etablieren.“ 

Auch im nächsten Jahr soll es vom Kinderschutzbund wieder Zuschüsse für Schwimmkurse geben, dann jedoch nicht pauschal sondern zielgerichtet auf die Familien, deren Kinder das Schwimmen ohne finanzielle Hilfe nicht erlernen könnten. Wie dies praktisch umgesetzt werden kann, wird in den nächsten Monaten erarbeitet werden. 


Am 20. September ist Weltkindertag!

WELTKINDERTAG 2021: 

Kinderschutzbund macht sich stark gegen Kinderarmut und für Kinderrechte 


Bad Bramstedt. Am Weltkindertag macht der Kinderschutzbund auf die Belange von Kindern und Jugendlichen aufmerksam. Dieses Jahr lautet das bundesweite Motto „Kinder haben Armut nicht gewählt“. Der Ortsverein Bad Bramstedt schließt sich der Kampagne an und fordert darüber hinaus gemeinsam mit dem Landesverband die Aufnahme von Vorrang des Kindeswohls und Beteiligungsrechten in die Landesverfassung SH. 


Der Kinderschutzbund verlangt national und auch weltweit mehr Entschlossenheit bei der Bekämpfung von Kinderarmut. „Nach der UN-Kinderrechtskonvention haben alle Kinder das Recht auf ein Aufwachsen in sozialer Sicherheit. Die staatliche Gemeinschaft muss diese Sicherheit geben können“, heißt es in einer Resolution, die der Kinderschutzbund Anfang September einstimmig beschlossen hat. Darin wird eine Gesamtstrategie gegen Kinderarmut gefordert. Die beiden wichtigsten Punkte sind hier ganz klar: 

Die Forderung nach einem Investitionspaket „Kinder-Infrastruktur“ sowie die Kindergrundsicherung. 


In Schleswig-Holstein ist jedes 5. Kind arm oder von Armut bedroht. In Lübeck und Neumünster ist jedes 4., in Kiel sogar jedes 3. Kind von Armut betroffen. Armut ist auch die Hauptursache für die Verletzung von Kinderrechten! Die Landesregierung wird hier aufgefordert, verfassungsrechtlich ein deutliches Zeichen für die Rechte von Kindern zu setzen. In Schleswig-Holstein stehen die Kinderrechte bereits seit 2010 in der Landesverfassung – allerdings leider noch ohne Berücksichtigung des Vorrangs des Kindeswohls und der Beteiligungsrechte. Der Kinderschutzbund setzt darauf, dass Schleswig-Holstein seiner Vorreiterrolle treu bleibt und die Landesverfassung um den Vorrang des Kindeswohls und Beteiligungsrechte ergänzt. Das wäre nach den gescheiterten Verhandlungen in der Großen Koalition auch ein bundesweit klar sichtbares Signal. 


Im Rahmen des Weltkindertages wird von Orts- und Kreisverbänden des Kinderschutzbundes in ganz Schleswig-Holstein noch einmal gezielt dazu aufgerufen, die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen auf allen Ebenen immer im Blick zu behalten. In Bad Bramstedt finden parallel zum Weltkindertag zusätzlich noch die Kinderschutzwochen des Kreises Segeberg statt, an denen sich der Kinderschutzbund Bad Bramstedt ebenfalls beteiligt hat. 

 „Mit unserem Gewinnspiel-Quiz zum Thema 'Kinderrechte' und unserer 'Kinderwahl' am vergangenen Samstag auf dem Bleeck haben wir viele Menschen mit ins Boot geholt und sensibilisiert“, so Karin Steffen, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Bad Bramstedt. „Bei der Kinderwahl konnten Kinder und Jugendliche auf einem Stimmzettel ankreuzen, welche Themen Ihnen wichtig sind. Auf Platz 1 steht der Umweltschutz, gefolgt von dem Wunsch nach mehr Beteiligung und dass jedes Kind und jeder Jugendliche genug Geld haben sollte, um mindestens einer regelmäßigen Freizeitaktivität nachgehen zu können, die ihr oder ihm Spaß macht. Wir Erwachsenen sind nun in der Pflicht, diese Forderungen zum Wohle und im Sinne unserer Kinder anzupacken und umzusetzen.“

Hier geht's zu den Pressemitteilungen
des --> Landesverbandes   und   des --> Bundesverbandes

Chancengleichheit bei der Einschulung: 

Projekt „Schulranzenförderung“ des Kinderschutzbundes Bad Bramstedt 


Am Mittwoch, den 03. August werden in Bad Bramstedt knapp 200 Grundschülerinnen und -schüler eingeschult. Dieser Wechsel von der Kita in die Schule ist ein ganz besonderes Ereignis im Leben eines Kindes und ein sehr wichtiger Aspekt ist dabei der zukünftige Schulranzen. Leider ist es jedoch nicht jeder Familie möglich, die mittlerweile dreistelligen Beträge für einen neuen Schulranzen aufzubringen, und durch Corona hat sich die Einkommenssituation einiger Familien noch einmal zusätzlich verschlechtert. 


Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt möchte jedem Kind einen gleichwertigen und vorbehaltlosen Start in das Schulleben ermöglichen. Der erste Schultag muss für jede Schülerin und jeden Schüler gleichermaßen ein freudiges und somit motivierendes Ereignis sein und auch bezüglich der Ausstattung in Qualität und Quantität darf kein Kind benachteiligt werden. 


Dank der Mithilfe der Bad Bramstedter Kindertagesstätten konnten 23 Familien und somit 23 Kinder erreicht werden, denen der Kinderschutzbund gemeinsam mit den Partnern “Gudruns-Kinder-Stiftung“ und dem lokalen Schreibwarengeschäft „findefuxx“ sowie weiteren privaten Spenderinnen und Spendern einen neuen Schulranzen und somit strahlende Gesichter und echte Teilhabe zur Einschulung ermöglicht hat. 


„Wir hoffen, dieses wichtige Projekt auch in den nächsten Jahren weiter fortsetzen zu können“, so der Vorstand des Kinderschutzbundes. „Wir freuen uns über jede Beteiligung und wünschen allen neuen „Schulis“ einen guten und chancengleichen Start in den neuen Lebensabschnitt.“ 

Professionelle Schulranzenberatung und Anprobe ist bei findefuxx natürlich inklusive.

Gutscheinübergabe an die Leitung der Kita "Wühlmäuse".

Lese- und Lernförderung während des Lockdowns 

war ein voller Erfolg!

Juli 2021


Im Dezember 2020 beschloss die Regierung, einen bundesweiten Corona-Lockdown zu verhängen. Monatelange Schließungen von Kitas und Schulen waren die Folge. Insbesondere für Grundschüler/-innen ist das Format „Homeschooling“ nur sehr begrenzt geeignet und die Sorge war groß, dass vor allem lernschwache Kinder oder Kinder aus bildungsfernen Haushalten nun noch weiter benachteiligt würden.

Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt hatte sich somit im Januar 2021 auf den Weg gemacht, die Grundschulen des Bad Bramstedter Schulverbandes gezielt bei ihren schwierigen Aufgaben zu unterstützen. Im Fokus lagen dabei besonders 2 Gruppen:


Zum einen sollte Kindern geholfen werden, die einer verstärkten Leseförderung bedurften. Angebote wie „Lesepaten“ oder Lese-Förderunterricht konnten durch den Lockdown nicht mehr stattfinden, direkter Kontakt zu den Kindern war nicht möglich. Jedoch hat der Kinderschutzbund dafür gesorgt, dass die Grundschulen ausreichend mit zusätzlichem individuellen und dem Schulkonzept angepassten Lesematerial ausgestattet wurden, welches die Kinder kostenlos sowohl zuhause als auch in Aufholprogrammen in der Schule nach dem Lockdown intensiv nutzen konnten und können.

Zum anderen war und ist es dem Kinderschutzbund ein Herzensanliegen, Kinder zu unterstützen, die ein DaZ-Angebot (Deutsch-als-Zweitsprache) in Anspruch nehmen. Es waren Familien auf den Kinderschutzbund zugekommen, denen durch die starken Einschränkungen das deutschsprachige Umfeld zu einem großen Teil weggebrochen war. Hier musste dringend gegen gesteuert werden, denn der frühzeitige Erwerb der deutschen Sprache ist einer der wichtigsten Schlüssel für eine erfolgreiche Integration und somit ein gleichberechtigtes Nebeneinander, vor allem für Kinder und Jugendliche. In individueller Absprache mit den Grundschulen und in Zusammenarbeit mit den örtlichen Händlern „findefuxx“ und „Buch & Medien“ wurde hier gezielt spezielles Lehr- und Lernmaterial angeschafft und vom Kinderschutzbund als Spende an die Schulen -und somit auch an die Schülerinnen und Schüler- übergeben. 

Während DaZ-Aufbaukurse sich als bis zu 6 Unterrichtsstunden für Kinder mit Vorkenntnissen zusätzlich zum normalen Unterricht an allen Grundschulen darstellen, werden an der Grundschule Maienbeeck, die seit 2013 DaZ-Zentrum ist, eigens intensiv DaZ-Basis-Klassen unterrichtet. Hier hatte der Kinderschutzbund für die betroffenen Schüler/-innen neben gesonderten Übungsheften auch vertonte Bücher für die Phase des Lockdowns für zuhause zur Verfügung gestellt, um das fehlende deutschsprachige Umfeld so gut es ging zu ersetzen. 

Doch auch nach dem Lockdown galt und gilt es, Defizite so schnell wie möglich aufzuholen. Daher wurde das DaZ-Zentrum der Grundschule Maienbeeck mit weiterem vielfältig und nachhaltig einsetzbaren Lehrmaterial ausgestattet. Für ganz besonders förderbedürftige Kinder wurden der Schule vom Kinderschutzbund 7 komplette Lernsets von tiptoi (System mit sprechendem Stift) übergeben, welche in den Sommerferien helfen sollen, das erlernte Deutsch zu verfestigen. Nach den Ferien wird damit auch im Unterricht in Lerngruppen weiter gearbeitet werden können.
 
Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt hat von allen Beteiligten nur durchweg positives Feedback erhalten und ist sehr erfreut über diesen Erfolg. Die Umsetzung des Kinderrechts „Recht auf Bildung“ für ALLE Kinder und Jugendlichen wird auch weiterhin einen Schwerpunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit ausmachen, um Chancengleichheit zu gewährleisten und kein Kind und keinen Jugendlichen zurück zu lassen. Sollte die Delta-Variante des Virus nach dem Sommer erneut Schulschließungen mit sich bringen, steht der Kinderschutzbund selbstverständlich weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung. 

DaZ-Zentrum Grundschule Maienbeeck:
Übergabe von Lernmaterial an Frau Beer

DaZ-Lehrmaterial für die Storchennestschule

Übergabe an der Bahnhofschule für DaZ- und Leseförderung

... natürlich alles mit Liebe eingepackt...

Auch die Grundschule Hitzhusen gehört bei uns dazu.

Wir sind erschüttert!

 
Am 26.Mai wurden die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2020 zu Gewalttaten gegen Kinder und Jugendliche in Berlin vorgestellt. 
Laut PKS sind im Jahr 2020 152 Kinder gewaltsam zu Tode gekommen. 115 von ihnen waren zum Zeitpunkt des Todes jünger als sechs Jahre. In 134 Fällen erfolgte ein Tötungsversuch. Mit 4.918 Fällen von Misshandlungen Schutzbefohlener wurde eine Zunahme um 10 % im Vergleich zum Vorjahr registriert. Kindesmissbrauch ist um 6,8 % auf über 14.500 Fälle gestiegen. Stark angestiegen sind mit 53 % auf 18.761 Fälle die Zahlen bei Missbrauchsabbildungen, sogenannter Kinderpornografie. Auch die starke Zunahme bei der Verbreitung von Missbrauchsabbildungen....

Mit Bestürzen hatte der Kinderschutzbund Bad Bramstedt Anfang April diesen Jahres zur Kenntnis genommen, dass der Schleswig-Holsteinische Schwimmverband davon ausgeht, dass 1,5 Jahrgänge in Schleswig-Holstein durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie keine Möglichkeit hatten, das Schwimmen zu erlernen. Dies entspricht einer Zahl von etwa 30.000 Kindern und Jugendlichen. Auch schon vor der Pandemie waren die Bedingungen nicht optimal, da es u.a. durch die vermehrte Schließung von Schwimmstätten immer schwieriger wurde, jedem Kind Schwimmunterricht zu ermöglichen. 

Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt hatte bereits auf seiner letzten Jahreshauptversammlung 2020 beschlossen, sich intensiv diesem Thema anzunehmen. Die Stadt Bad Bramstedt hat das große Glück, ein eigenes Freibad betreiben zu können, in welchem auch regelmäßig Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche angeboten werden. Hier haben nun Gespräche zu einem ganz tollen Ergebnis geführt: 

Dieses Jahr wird es in der Roland-Oase Bad Bramstedt gemeinsam mit dem Kinderschutzbund eine Schwimm-Offensive 2021 geben! 


Es werden verstärkt Kurse angeboten werden, sowohl vormittags, nachmittags und abends als auch vor, während und nach den Ferien. Die Kosten für die Kurse tragen normalerweise die Eltern. Der Kinderschutzbund ist der Meinung, dass hier bei der Verwirklichung des Kinderrechts auf (Schwimmaus-)Bildung keine Unterschiede gemacht werden dürfen. Jedes Kind hat das Recht, Schwimmen zu lernen, unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern. Daher wird der Eigenanteil dieses Jahr für alle Kinder und Jugendlichen einheitlich nur 20 € betragen. Der Rest wird ganz unbürokratisch vom Kinderschutzbund bezuschusst. Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche inklusive dem Geburtsjahr 2015 und älter, die das Abzeichen „Seepferdchen“ und / oder „Bronze“ erwerben möchten. 

Die Anmeldung erfolgt über die Roland-Oase, Telefon: 04192 - 1608 
oder Frau Steffi Kalusok-Muschiol, Telefon: 0162 - 9498250 


Hier erhalten Sie auch weitere Auskünfte über die Zeiten und Modalitäten der angebotenen Schwimmkurse.

Die Teilnahme der Kinder und Jugendlichen an Kursen, bei denen die Bezuschussung durch den Kinderschutzbund erfolgt, ist verpflichtend!

Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende unter dem Stichwort „Schwimm-Offensive 2021“ an unser Konto.


Am 30. April ist der "Tag der gewaltfreien Erziehung"

 
Seit 2000 heißt es im Paragraph 1631 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“ Diese Norm gilt für Eltern und alle Personen, die das Kind pflegen, erziehen und beaufsichtigen.

Dennoch erleben auch heute noch viel zu viele Kinder und Jugendliche körperliche, seelische und sexualisierte Gewalt in der Familie, in Einrichtungen und in ihrem sozialen Umfeld. Insbesondere durch die Pandemie hat sich diese Problematik weiter verschärft und auch die mediale Gewalt in Form von Cybermobbing ist kontinuierlich im Anstieg. Es gilt daher, Gewalt in all ihren Formen wahrzunehmen und den damit verbundenen Ausgrenzungen entschlossen entgegen zu treten.

Der Deutsche Kinderschutzbund ruft seit 2004 jeweils am 30. April auf zum „Internationalen Tag der gewaltfreien Erziehung“. Der Tag soll die Rechte der Kinder und Jugendlichen in das öffentliche Bewusstsein von Politik, Medien, Einrichtungen und Familien rücken, um damit für dieses Thema zu sensibilisieren und den Betroffenen zu zeigen: „Wir haben euch nicht vergessen und sind gemeinsam für euch da!“

Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche sind unter anderem:

- das Kinder- und Jugendtelefon (116 111) 
- das Kinderschutz-Zentrum Bad Segeberg (04551-88 88 8 und 0160-94 93 31 76) 
- das Familienbüro Bad Bramstedt (04192-20 12 887)

Kinderrechte ins Grundgesetz - aber richtig! 

Kinderschutzbund Bad Bramstedt appelliert 

mit dem "Aktionsbündnis Kinderrechte" und über 100 anderen Organisationen 

an den zuständigen Wahlkreisabgeordneten im Bundestag 

- in Bad Bramstedt: Mark Helfrich -

für einen angemessenen Gesetzestext

An: [email protected]

Sehr geehrter Herr Helfrich,
 

wir begrüßen, dass die Bundesregierung nach jahrelangem Ringen endlich einen Gesetzesentwurf zur Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz vorgelegt hat. Fast 30 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) in Deutschland und mehr als ein Jahr nach Veröffentlichung des Formulierungsentwurfes durch Bundesjustizministerin Lambrecht ist es höchste Zeit dafür. Denn bis heute werden bei Entscheidungen in Politik, Verwaltung und Rechtsprechung die Belange und Rechte von Kindern und Jugendlichen nicht ausreichend berücksichtigt. Das hat zuletzt die Covid-19-Pandemie uns allen sehr deutlich gezeigt. 

Allerdings ist die gefundene Formulierung unzureichend, da sie keine Stärkung der Kinderrechte bedeutet – sie birgt sogar die Gefahr eines Rückschritts. Daher positionieren wir uns gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Kinderrechte und über 100 anderen Organisationen entschieden dagegen! 

Wir fordern daher die Bundestagsfraktionen auf, sich auf ein Gesetz zu einigen, das den Ansprüchen der UN-Kinderrechtskonvention gerecht wird. 

Eine Grundgesetzänderung darf in keinem Fall hinter die UN-Kinderrechtskonvention, die Europäische Grundrechtecharta und die geltende Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zurückfallen. 


1. Berücksichtigung des Kindeswohls 

Die Verankerung des Kindeswohlvorrangs im Sinne des Art. 3 Abs. 1 KRK ist elementar! Das Adjektiv „angemessen“ ist jedoch eine leere Formel, die nichts über die besondere Bedeutung der Kinderrechte aussagt und verfassungsrechtlich überflüssig ist: Verfassungsgüter sind bei einem Konfliktfall ohnehin angemessen gegeneinander abzuwägen. Die Formulierung bleibt damit hinter der Rechtsprechung des BVerfG zurück. Es ist also entscheidend, die vorrangige bzw. besondere Berücksichtigung der Kindesinteressen durch ein zutreffenderes Adjektiv auszudrücken (z.B. „wesentlich“ wie in der Hessischen Verfassung). 

2. Recht auf Beteiligung 

Das Recht des Kindes auf Beteiligung, insbesondere die Berücksichtigung seiner Meinung entsprechend Alter und Reifegrad, muss sich in der Formulierung wiederfinden! Die Formulierung des „rechtlichen Gehörs“ wird allenfalls dem zweiten Absatz des Art. 12 KRK gerecht, der das Gehör des Kindes (nur) in Gerichts- und Verwaltungsverfahren betrifft. Art. 12 Abs. 1 KRK geht jedoch über das rechtliche Gehör nach Art. 103 Abs. 1 GG hinaus und meint eine umfassende Beteiligung eines Kindes oder einer Gruppe von Kindern „in allen Angelegenheiten, die es [bzw. sie] betreffen“, sowie die Berücksichtigung der Meinung des Kindes für die zu treffende Entscheidung. 

3. Grundprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention/kindgerechte Lebensbedingungen 

Die folgenden Elemente sind in das Grundgesetz aufzunehmen: Der Kindeswohlvorrang (Art. 3 KRK), das Entwicklungsrecht bzw. das Recht auf kindgerechte Lebensbedingungen (Art. 6 KRK) sowie das Recht auf Beteiligung (Art. 12 KRK). Der Dreiklang aus Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechten ist in der Formulierung ebenso zu berücksichtigen, wie die Verpflichtung des Staates, für kindgerechte Lebensbedingungen Sorge zu tragen. Die Grundgesetzänderung sollte nicht nur die Rechtsposition von Kindern in Deutschland stärken, sondern auch zu einer echten Verbesserung ihrer Lebenssituation beitragen. 


Wir fordern Sie auf, die aktuelle Diskussion um die Aufnahme der Kinderrechte in dem beschriebenen Sinn voranzutreiben und noch in dieser Legislaturperiode zu einem Abschluss zu bringen. Die im beigefügten Appell aufgeführten Punkte geben Ihnen Hinweise und Argumente, wie dies nicht nur symbolhaft, sondern zielführend für Kinder in Deutschland geleistet werden kann. Es gilt: Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig! 

Wir verbleiben mit den besten Wünschen für Sie, Ihre Arbeit und Ihre Gesundheit, 

Ihr Kinderschutzbund OV Bad Bramstedt e.V.

Kinderschutzbund Bad Bramstedt verteilt kostenlose medizinische Kinder-Masken an die Tafel und an die Schulen 

 
März 2021
Bad Bramstedt. Seit einigen Wochen haben die Schulen in Schleswig-Holstein wieder teilweise geöffnet. Es gilt nach wie vor Maskenpflicht im Unterricht, jedoch ist es nicht mehr erlaubt, die waschbaren und somit kostengünstigeren Stoffmasken für Kinder und Jugendliche zu verwenden. Stattdessen wurde vorgeschrieben, dass Schüler*innen medizinische OP-Masken oder FFP2-Masken tragen sollen. Offiziell ein Wegwerfprodukt, das mehrmals am Vormittag gewechselt werden muss und in Kindergrößen teurer ist als für Erwachsene. 


Dies stellt für einkommensschwache Familien eine weitere zusätzliche finanzielle Belastung während der Corona-Pandemie dar. Der Kinderschutzbund setzt sich deutschlandweit dafür ein, dass sich soziale Ungleichheiten nicht verschärfen, jedoch stößt man damit bei der Politik leider allzu oft auf taube Ohren. Bildung sollte für alle Kinder und Jugendlichen kostenlos sein, doch insbesondere Schüler*innen aus finanzschwachen Familien waren bislang die großen Verlierer während der Pandemie. Wenn die Regierung nun vorschreibt, dass an den Schulen medizinische Masken getragen werden müssen, muss es auch Aufgabe der Regierung sein, geeignete Masken für diesen Zeitraum kostenfrei für alle Schüler*innen zur Verfügung zu stellen. Für Lehrer*innen und Schulpersonal ist man dieser Verpflichtung offenbar nachgekommen, für die Schüler*innen unverständlicherweise bislang nicht. 


Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt hatte bereits zum Jahresbeginn kostenlose Masken in Kindergrößen an die Tafel gespendet. Die Nachfrage war nach der Schulöffnung so groß, dass diese Aktion fortgesetzt und ausgedehnt wurde. Auch die weiterführenden Schulen sowie die Offene Ganztagsschule an den Grundschulen haben ein Kontingent an geeigneten medizinischen Masken erhalten, um sie unentgeltlich an betroffene Kinder und Jugendliche weitergeben zu können, bislang insgesamt über 2500 Stück. 


„Wir freuen uns sehr, dass wir hier helfen können“, so der Vorstand des Kinderschutzbundes. „Trotz der hohen Stückzahl ist diese Spende jedoch leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wir sind von der Landesregierung sehr enttäuscht und erwarten, dass hier politisch nachgebessert wird. Die generelle Verantwortung für ein gerechtes Bildungssystem, und zwar unabhängig von der Einkommenssituation der Eltern, liegt für Schleswig-Holstein nach wie vor in Kiel und nicht bei den gemeinnützigen Organisationen vor Ort.“ 



Mittagessen muss sein - auch in Krisenzeiten!

Februar 2021
Der Landesverband des Kinderschutzbundes in Schleswig-Holstein mit Sitz in Kiel hatte zu Beginn des Monats mobil gemacht gegen die Folgen der Corona-Krise. Durch den langen Lockdown ist für viele Kinder das kostenlose Mittagessen in Kitas und Schulen weggefallen, welches normalerweise über das Bildungs- und Teilhabepaket finanziert wird. Einen offiziellen Ausgleich gab und gibt es nicht. Somit sind einkommensschwache Familien auf sich allein gestellt, um hier zusätzliche Ausgaben für Lebensmittel aufzubringen. 


Um diese Kosten ein wenig zu kompensieren und vor allem, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und ein Alarmzeichen zu setzen, hat der Landesverband zu einer einmaligen Aktion aufgerufen, an der sich auch der Ortsverband Bad Bramstedt beteiligt. „Wir haben aus Kiel Koch-Kits mit Lebensmittel-Gutscheinen und Rezepten aus dem Projekt 'Kinderküche auf Tour' erhalten, um sie an betroffene Familien weiter zu leiten“, so der Vorstand des Bad Bramstedter Kinderschutzbundes. „Unterstützt werden wir dabei bislang von unseren örtlichen Kindertagesstätten, dem Offenen Ganztag und den 'Frühen Hilfen' der Diakonie. Nachdem bereits sehr früh das erste Kontingent vergriffen war, hat sich außerdem der ortsansässige Verein 'Tischlein deck dich' sofort bei uns gemeldet und sich bereit erklärt, weitere Kits für benachteiligte Familien zu finanzieren. Über diesen großen gemeinsamen Bad Bramstedter Zusammenhalt in Krisenzeiten zum Wohle von Familien mit Kindern freuen wir uns wirklich sehr!“


Auch wenn nun die Schulen und Kitas wieder öffnen, werden aus Pandemie-Gründen vielleicht nicht in allen Einrichtungen kostenlose warme Mahlzeiten angeboten werden können. Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt möchte hier auch weiterhin ein Ansprechpartner bleiben und wird im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen, so lange es die Situation erfordert. Dem Appell des Landesverbandes, dass die Politik einer weiteren Verschärfung von sozialen Ungerechtigkeiten während der Pandemie dringend entgegenwirken muss, insbesondere wenn es um Kinder und Jugendliche geht, schließt sich der Ortsverband Bad Bramstedt uneingeschränkt an.


Kostenlose Masken für Kinder und Jugendliche


Januar 2021. 
Auch in Schleswig-Holstein gilt die "medizinische" Maskenpflicht für Kinder ab 6 Jahre. In Familien, die sich dieses verhältnismäßig teure Wegwerfprodukt nicht leisten können, würden Kinder und Jugendliche über die Nachteile des Lockdowns hinaus noch weitere Einschränkungen erfahren müssen. Dem möchte der Kinderschutzbund Bad Bramstedt entgegen wirken und stellt der Tafel kostenlose Masken -speziell hergestellt in Größen für Kinder und Jugendliche- zur Verfügung.

Auch andere Einrichtungen, die in diesem Sinne für sich einen Bedarf sehen, können sich gerne bei uns melden.


Laptops für Schülerinnen und Schüler zum Ausleihen – Gudruns Kinder-Stiftung unterstützt den Kinderschutzbund

13. Dezember 2020

Bad Bramstedt. Der nächste Lockdown steht bevor und Kinder müssen wieder ins Homeschooling nach Hause entlassen werden. Doch nicht alle Familien können sich für ihre Kinder die entsprechende Computerausrüstung leisten, so dass die Kinder erfolgreich am Unterricht über das Internet teilnehmen können. „Kein Kind soll zurückbleiben“ ist Ziel der Bad Bramstedter Bildungslandschaft.

Daher haben sich Gudruns Kinder-Stiftung und der Kinderschutzbund Bad Bramstedt zusammengetan. Die Stiftung stellt dem Kinderschutzbund die Mittel zur Verfügung, um gebrauchte Laptops anzuschaffen, die dann unkompliziert an Schüler bzw. deren Eltern ausgeliehen werden können.
Karin Steffen, Vorsitzende des Kinderschutzbundes: „Schon beim Frühjahrs-Lockdown hatten wir entsprechende Anfragen, die wir nicht in Gänze bedienen konnten. Wir sind daher sehr dankbar, dass die Stiftung uns jetzt unter die Arme greift.“
Jan-Uwe Schadendorf, Vorsitzender der Stiftung: „Das ist ein toller und richtiger Gedanke und wir freuen uns, hier helfen zu können. Es ist wunderbar, dass der Kinderschutzbund das organisieren will. Leider reichen unsere Mittel nur für eine kleine Anzahl von Laptops aus, insofern würden wir uns sehr freuen, wenn Spender uns oder den Kinderschutzbund in dieser Sache weiterhin finanziell unterstützen würden.“

Angeschafft werden Gebrauchtgeräte mit WLAN-Schnittstelle und möglichst mit integrierter Tastatur, damit daran auch vernünftig gearbeitet werden kann. „Die Laptops sind nicht fürs Gaming geeignet, sondern es handelt sich um Nutzgeräte für den Schulalltag, auch über die Zeiten der Pandemie hinaus. Die ersten Exemplare erwarten wir in wenigen Tagen“, so Karin Steffen. „Wir werden diesbezüglich zu unseren Schulen Kontakt aufnehmen, damit Familien, die sich dort melden, an uns verwiesen werden können. Wer den Weg über die Schule scheut, kann sich aber auch gerne direkt an uns wenden.“

Weihnachten unter dem Wunschbaum 2020

Trotz der Abstandsregeln lässt dieses Gemeinschaftsprojekt uns alle während der Pandemie im Herzen noch näher zusammen rücken.

Erweiterung Jugendzentrum:

Offener Brief an die Lokalpolitik


Die Erweiterung des Jugendzentrums um ein Jugendcafe war bereits beschlossene Sache. Aufgrund von Kostensteigerungen steht diese längst überfällige Maßnahme nun aber auf der Kippe. 

Weltkindertag 2020

In diesem Jahr hat sich der Kinderschutzbund Bad Bramstedt einer deutschlandweit von Unicef ins Leben gerufenen Aktion angeschlossen, die auch von den Familienzentren des Kreises Segeberg unterstützt wird. Unter dem Motto „Kinder erobern die Straßen“ sollen Kinder und Jugendliche am Weltkindertag 2020 auf sich aufmerksam machen, indem sie mit Straßenmalkreide den öffentlichen Raum für sich in Anspruch nehmen. Ihre Wünsche und Ideen sollen am Sonntag, den 20. September für jeden sichtbar gemacht und somit ein starkes Zeichen gesetzt werden. Insbesondere Kinder litten und leiden unter den Folgen von Corona und gehören nach wie vor verstärkt in den Fokus der Gesellschaft. Auch Eltern sind eingeladen, mitzumachen und die Bilder unter dem Hashtag #wiestarkwäredasdenn zu posten.


Der Kinderschutzbund Bad Bramstedt hat auf dem Wochenmarkt am Samstag vor dem Weltkindertag kräftig dafür geworben, sich zahlreich zu beteiligen und kostenlos Straßenmalkreide an Kinder verteilt. Speziell zum Thema „Kinderrechte“, die unverständlicherweise immer noch nicht ins deutsche Grundgesetz aufgenommen wurden, gab es für die Größeren noch zusätzliches Informationsmaterial.


Ein weiteres Projekt, auf das der Kinderschutzbund Bad Bramstedt zum Weltkindertag aufmerksam gemacht hat und welches er auch zukünftig unterstützen wird, ist die Kampagne des Landes Schleswig-Holstein „Kinder brauchen unsere Aufmerksamkeit“. Hier geht es darum, Eltern dafür zu sensibilisieren, welche Nachteile die übermäßige Nutzung von Kommunikationsmedien (meist Smartphones) in Gegenwart ihrer Kinder hat.


Instrumental-Kids

Wir freuen uns, dass wir mit Beginn dieses Schuljahres ein ganz besonderes Projekt der Grundschule am Bahnhof unterstützen dürfen. Die zertifizierte "Musikalische Grundschule" bietet ihren Schülern zusammen mit der Kreis-Musikschule eine instrumentale Grundausbildung an ("Instrumental Kids"). Die Kosten für diese Ausbildung übernehmen in der Regel die Eltern. Musik hat viele positive Effekte auf die Entwicklung eines Kindes, insbesondere auf Basiskompetenzen wie Konzentration, Kreativität, Merkfähigkeit und vieles mehr. Wir möchten keine musikalisch begeisterte Schülerin oder Schüler aufgrund fehlender finanzieller Möglichkeiten von diesem Angebot ausgeschlossen wissen und werden in diesen Fällen im Rahmen einer Kostenübernahme unseren Beitrag zur fairen Teilhabe leisten.

Schulranzenförderung

Auch in diesem Jahr ist es uns zusammen mit unseren Partnern gelungen, zum Schulstart 2020/21 kein Kind zurück zu lassen. 

Homeschooling

Corona hat viele Familien auch materiell vor große Herausforderungen gestellt und wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Gudruns-Kinderstiftung einer Familie mit mehreren schulpflichtigen Kindern zu einem zweiten Notebook für das Homeschooling verhelfen konnten. Chancengleichheit sollte keine Frage des elterlichen Geldbeutels sein, jedes Kind und jeder Jugendliche hat ein Recht auf eine angemessene (Aus-)Bildung.

Weihnachten unter dem Wunschbaum

2019 jährte sich zum fünften Mal die Aktion „Weihnachten unter dem Wunschbaum“, ein Gemeinschaftsprojekt, das auch der Kinderschutzbund Bad Bramstedt regelmäßig tatkräftig unterstützt. Aus vielen Wunschzetteln am Weihnachtsbaum bei famila wurden viele erfüllte Wünsche und wir freuen uns sehr, zusammen mit den anderen Organisatoren so viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht zu haben.


Süßes zur Weihnachtszeit

In bewährter Tradition hat der Kinderschutzbund in der Adventszeit 2019 Süßigkeitenspenden für die Tafel eingeworben. Dank der Unterstützung vieler Eltern der Grundschule am Bahnhof und der Schule am Storchennest waren in diesem Jahr hoffentlich die Adventsteller aller Kinder und Jugendlichen reichlich gefüllt.

Weltkindertag 2019

Zum Weltkindertag 2019 haben wir uns an der bundesweiten Aktion "Wenn ich Bürgermeister*in wäre, würde ich..." beteiligt und den Bad Bramstedter Grundschülern die Möglichkeit der politischen Partizipation gegeben.

Karin, Hans-Werner und Ingrid bei der Präsentation in der Maienbeeckschule

Hans-Werner, Helga und Ingrid bei der Auswertung der Karten

Wir werden uns dafür einsetzen, dass zumindest ein Teil der Wünsche in Erfüllung geht